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Lebensmittel - crossrelations
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Lebensmittel

Wann kann ich Lebensmittel wieder lieben?

Es herrscht große Verunsicherung. Dioxin im Frühstücksei, Pferdefleisch in der Lasagne, Schimmelpilze in Bionudeln, Gammelfleisch. Und immer wieder Keime. Angesichts nicht abreißender Meldungen über Lebensmittelkrisen weicht die Liebe zu Lebensmitteln bei Verbrauchern zunehmend einem Gefühl der Ohnmacht.

Die Lebensmittelwirtschaft hat ein echtes Vertrauensproblem. Zwar genießt die Branche im Vergleich zu Banken und anderen Branchen immer noch das größte Vertrauen, aber das Fundament bröckelt. Und wie reagieren die Produzenten? Schockstarre. Aussitzen. Die Lufthoheit über Tafel und Talkshows haben weitgehend die Kritiker übernommen. Testinstituten, Verbraucherorganisationen und Transparenzportalen wird dann auch am meisten vertraut. „Vertrauen kommt zu Fuß und verschwindet im Galopp“, sagt ein niederländisches Sprichwort unter Händlern. Es wird Zeit, dass Erzeuger und Produzenten aufwachen.

Tatsächlich liefert der Blick auf die Details wichtige Ansatzpunkte für aktive Kommunikation: So rufen Lebensmittelskandale zwar vergleichsweise große Betroffenheit hervor, führen aber meist nur zu kurzfristigen Verhaltensänderungen. Das verführt manchen zum Aussitzen, kann aber auch Chancen für einen Neuanfang bieten.

Auffällig ist ferner, dass im Vergleich jede Marke mehr Vertrauen findet als der Durchschnitt der Branche. Offenbar können Marken bestehende Kommunikationsdefizite überwinden. Süßwaren-Marken beispielsweise genießen höchstes Vertrauen. Überhaupt: Vertrauen ist den Verbrauchern wichtiger als Deklarationen und Kontrollversprechen. Daran ist zu arbeiten.

Kontakt:
Andreas Severin
andreas.severin@crossrelations.de
Fon 0203 / 509602 13
In dringenden Fällen, z.B. Warenrückruf und andere Lebensmittelkrisen:
mobil +49 177 3311531
Warenrückruf

„Nahrungsaufnahme ist existenziell. Es wird sich stets mehr einverleibt als nur Nahrung. Essen ist auch stets Trostpflaster und Stärkung gegen die Widrigkeiten des Lebens“, sagt der Psychologe Dirk Ziems von concept m. Kann Kommunikation helfen, dass Verbraucher wieder mit besseren Gefühlen einkaufen gehen? Erzeuger und Handel dürfen das Gespräch mit der Öffentlichkeit nicht scheuen. Zu keiner Zeit waren Lebensmittel qualitativ hochwertiger und die Produktvielfalt größer als auf den heutigen Ladentischen. Die Land- und Lebensmittelwirtschaft leistet Großartiges. Aber sie hat es noch nicht verstanden, dies gegenüber dem Verbraucher selbstbewusst und in voller Offenheit zu kommunizieren. Saubere Deklarationen, bequeme Rückverfolgungsangebote und unmissverständliche Dialogbereitschaft können hier die halbe Miete bei Transparenz und Kundenvertrauen sein.

Unsere besondere Kompetenz im Issues Management und im Bereich gesellschaftlicher Verantwortung hat uns zu gefragten Beratern in der Lebensmittelwirtschaft gemacht. Wir kennen die Themen und die Akteure und wissen in Krisen, was zu tun ist.

Und wo bleibt der Genuss? Wir sind natürlich auch zur Stelle, wenn Ihr Produkt einfach einmal wieder einen überzeugenden Auftritt für Kunden absolvieren muss.

Kommunikation in der Lebensmittelbranche

Andreas Severin im Gespräch mit 'Vorkoster' Björn Freitag zu mangelnder Transparenz und Gesprächsbereitschaft der Lebensmittelindustrie. (ab 1:02:00 im Video)

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